Automatisierte Lagerlösungen mit smarter Fördertechnik sind heutzutage unverzichtbar. Doch welche individuellen Lösungen sind in der modernen Intralogistik erforderlich? Und vor allem, wie können sie optimal in Ihre Prozesse integriert werden? Fragen, die aus Kosten- und Zeitgründen zu Beginn der Projektplanung geklärt werden müssen. Antworten liefern Ihnen Digitalisierungslösungen wie eine Simulation. Ein aktuelles Projekt für einen weltweit führenden Automobilhersteller mit unserem Team des SCIO Segments Warehouse Intrasolutions verdeutlicht Ihnen wie.
Das Projekt:
Für die Produktionshalle eines globalen Automobilhersteller entwickelt und implementiert SCIO eine hochmoderne logistische Produktionsversorgung. Das automatisierte System umfasst Hochregal-, Kleinteile- und Kommissionierlager sowie Fördertechnik. Eine Elektrobodenbahn (EBB) samt Fahrzeugen soll Produktion und Lager nahtlos verbinden.
Der Kunde legt hierbei besonderen Wert auf eine Lösung, die nicht nur effizient, sondern auch digital durchdacht ist. Zur detailgetreuen Testung des Fahrzeug-Prozesses der EBB setzt unser Team daher vorab auf Simulation.
Unter dem Dach des Segments Warehouse Intrasolutions vereint SCIO bereits das gebündelte Know-how der Gruppenunternehmen Schiller und MFI im Bereich automatisierte Lager- und Fördertechniklösungen. Für die Simulation setzt das Team ebenfalls auf SCIO‘s hauseigene Digitalisierungskompetenz.
„Die Koordination unterschiedlicher Gewerke in einem Projekt stellt eine der größten Herausforderungen dar. Hier liegt unsere Stärke durch die Schaffung von Synergien innerhalb der SCIO Gruppe. Durch die enge Zusammenarbeit können wir auf einen enormen internen Ressourcen- und Erfahrungspool zurückgreifen. Wir bieten so innovative Automatisierungs- und Digitalisierungslösungen aus einer Hand, und stehen Kunden mit einem eingespielten Team zur Seite“, so Patrick Biedermann, Technischer Vertrieb Schiller.
Simulation – Projektplanung smart gedacht
Anhand der Simulation testet das Projektteam gemeinsam mit unseren Digitalisierungsexperten gezielt, wie viele Fahrzeuge für die Elektrobodenbahn erforderlich sind und wie der Ablauf gestaltet sein muss, um die spezifischen Anforderungen des Kunden zu erfüllen. Die präzise Planung und Kostenabschätzung vorab sind wichtig, besonders bei einem hohen Fahrzeugpreis im fünfstelligen Bereich. Kalkulationen sind bei solch komplexen Prozessen herausfordernd. Die Simulation bringt hierbei enorme Vorteile, und auch wichtige Erkenntnisse, wie Ulrich Reiser, CDO SCIO Automation betont:
„Durch die Analyse der gewonnenen Daten aus der Simulation haben wir beispielsweise erkannt, dass ein Überangebot an EBB-Fahrzeugen zu einem Stau führt, anstatt wie erwartet den Durchsatz zu steigern. Das war eine entscheidende Erkenntnis, die bei einer realen Erprobung erhebliche zeitliche und finanzielle Ressourcen „verschlungen“ hätte."
Die Nachfrage an Digitale Lösungen wie die Simulation für die Projektplanung steigt. Dieser Anforderung werden wir durch SCIO‘s Digitalisierungskompetenz nicht nur gerecht, unsere Lösungen gehen darüber hinaus:
„Die Simulation ist nur ein erster Schritt. Im weiteren Verlauf dieses Projekts werden wir durch die Integration des gesamten Lagers die Prozessvisualisierung und-optimierung weiter ausbauen. Durch die Integration der Steuerungssoftware nehmen wir die gesamte Produktionsversorgung anschließend auch virtuell in Betrieb. Es besteht zudem die Möglichkeit, die Virtuelle Inbetriebnahme als Digital Twin aufzubauen, den der Kunde im laufenden Betrieb weiter nutzen kann“, erklärt Ulrich Reiser.
Welche Unterschiede sowie Potenziale hinter den Begriffen Simulation, Virtuelle Inbetriebnahme und Digital Twin stehen, erklärt Ihnen Ulrich Reiser in einem aktuellen Beitrag .
Mit dem Kick-Off im Dezember 2023 steht das Projekt noch am Anfang. Die finale Endabnahme ist für Ende Juni 2025 geplant. Auch wenn das Projekt noch in den Kinderschuhen steckt, unsere integrierten High-End-Lösungen innerhalb der SCIO Gruppe setzen bereits jetzt Maßstäbe.
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