VESCON Automation treibt mit Automobil-OEM die Batteriemontage voran

Im Zuge der fortschreitenden Mobilitäts- und Energiewende gewinnt die Elektromobilität rasant an Fahrt. Insbesondere deutsche Automobilhersteller setzen verstärkt auf den Ausbau ihrer Batteriekompetenzen, um im Wettbewerb mit dem dominierenden asiatischen Markt Schritt zu halten. In diesem dynamischen Umfeld realisiert VESCON Automation das gesamte elektrische Engineering für eine hochmoderne Batterie-Montagelinie bei einem führenden bayerischen Automobilhersteller.

Um den wachsenden Markt der Elektromobilität neben dem traditionellen Kerngeschäft mit Benzinern und Dieselfahrzeugen bedienen zu können, gilt es, die Batteriemontage auszubauen. Ein wichtiger Teilbereich dafür ist u. a. die elektrische Automatisierungstechnik.

„Bei SCIO bauen wir seit Jahren unsere Expertise in diesem Bereich aus und stehen von Anfang an als Automatisierungsexperte an der Seite der OEMs, um den deutschen Sektor gemeinsam voranzubringen“, betont Antonio Cavotta, Geschäftsführer VESCON Automation.

Aktuell befinden wir uns in einem spannenden Meilenstein-Projekt im Auftrag eines führenden bayerischen Automobilherstellers.

Der Auftrag

Das Projekt umfasst das gesamte elektrotechnische Engineering einer hochautomatisierten Montagelinie für die Batteriemontage für zwei neue E-Modelle des Kunden. Konkret geht es dabei um die vollständige Komplettierung der Batteriewannen durch die Anlage:

Unsere integrierte Fördertechnik transportiert die Wanne auf einem Werkstückträger von Station zu Station. An jeder Station montieren wir Schritt für Schritt automatisiert das Batteriesystem, das aus einzelnen Modulen und Anschlüssen sowie einem Kühlsystem besteht. Nach der Montage wird der Deckel verklebt und eine Steuereinheit als Schnittstelle zum Fahrzeug installiert.

Die Dimensionen:

Die Herausforderungen

Die Steuerung der Anlagen in der Batteriemontage ist äußerst anspruchsvoll und erfordert von uns höchste Präzision sowie Qualität. Dabei sind Erfahrungswerte in der Programmierung und das gewissenhafte Umsetzen der Abläufe essenziell. Die wichtigen Prozesse in der Batteriemontage sind:

• Schraubprozesse
• Klebeprozesse
• Fügeprozesse
• Überwachungsprozesse
• Messprozesse (z.B. Isolationsmessungen)
• Sicherheitsprozesse

Technologisch betrachtet müssen die Module letztendlich exakt positioniert und verbunden werden, um eine optimale Leistung und Langlebigkeit zu gewährleisten. Das erfordert zudem den Einsatz hochpräziser Roboter und kontinuierliche Anpassungen während des Prozesses. Sicherheit hat hierbei oberste Priorität, da Lithium-Ionen-Batterien leicht entzünden. Außerdem gibt es derzeit keine festgelegten Standards für solche Systeme.

In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf weitere Herausforderungen der Batteriemontage anhand eines unserer Projekte.

Unsere Lösung

Präzision & Sicherheit:

Jede Station kommuniziert mit einem übergeordneten Überwachungssystem und wird auf IO-Freigabe (in Ordnung) überprüft. Wird NIO (nicht in Ordnung) getestet, geht die Batteriewanne sofort aus der Anlage raus und wird nachgearbeitet – inklusive genauster Dokumentation.

Batteriemontageanlagen Made in Germany:

Unser Hauptziel ist es, effiziente Standards der Automatisierungs- und Steuerungstechnik im Bereich der Batteriemontage aufzubauen. Dabei profitiert unser Kunde von unserer langjährigen Erfahrung in großen Projekten im Automotive-Bereich sowie von der engen Zusammenarbeit unserer Teams aus den Bereichen Engineering, Programmierung und Elektrotechnik.

Über das Projekt hinaus:

Auf Basis unseres Standards und Synergien sind wir in der Lage, zeitgleich bereits eine weitere Montagelinie am Standort des Kunden in China zu realisieren.

Miroslav Jakovljevic, Projektleiter:

Wir sind stolz, mit unserem langjährigen Kunden maßgeblich am Aufbau der Batteriekompetenz im deutschen Markt beteiligt zu sein. Wir kennen die Branche, wir kennen Großprojekte und bringen die Erfahrungswerte in der Programmierung sowie Automatisierung der heiklen Batteriemontage-
Prozesse mit. Trotz der Herausforderungen ist die Anlage jetzt im Testbetrieb. Damit setzen wir nicht nur einen persönlichen Meilenstein, sondern auch einen weiteren Schritt im Ausbau der E-Mobilität."

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