Industrie 4.0 und smarte Technologien sind in aller Munde, doch wie anpassungsfähig sie im Zusammenspiel mit anderen Lösungen sind und welchen Nutzen sie bringen, ist in der Theorie oft schwer nachzuvollziehen.
Am 12. und 13. Oktober haben die SCIO Gruppenunternehmen ein gemeinsames Intralogistik-Event in Benningen am Neckar organisiert. Das Event ermöglichte dem interessierten Fachpublikum, die flexiblen und effizienten Intralogistik-Lösungen der SCIO Unternehmensmarken live zu erleben. Diese erste Präsenzveranstaltung nach langer Corona-Pause war ein voller Erfolg.
Empfangen wurden die insgesamt 60 Gäste an beiden Tagen in der Produktionshalle auf dem Gelände unseres Gruppenunternehmens MFI GmbH. Nach der Begrüßung aller Teilnehmer und Vorstellung des SCIO Leistungsportfolios folgte zunächst ein wenig Theorie zu den innovativen Intralogistik-Lösungen der Gruppenunternehmen Schiller Automatisierungstechnik, MFI und Mojin Robotics.
Sven Schreiner (Global Key Account Manager, Mojin Robotics), Abraham Aslanidis (Vertriebsleiter, MFI) und Jakob Altmannsberger (Technischer Vertrieb, Schiller) leiteten die Gäste dabei durch die Präsentation.
Sven Schreiner legte seinen Fokus hierbei auf den autonomen Komissionier-Roboter LUKA.
Der „kleine Freund“, wie er die Innovation gerne nannte, beeindruckt besonders durch seine fortschrittlichen Eigenschaften:
- Flexibles agieren auch in enger Lagerumgebung
- Förderung von Lasten über weite Strecken
- Universelles Greifsystem
- Anpassung an Industrie-Standards
Abraham Aslandis informierte die Gäste über die erstaunlichen Fähigkeiten des Flexiblen Kommissionierspeichers FKS. Der intelligente FKS hebt sich insbesondere durch seine hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit von standardisierten Lagersystemen ab:
- Multiflexibilität: Ein-/Auslagerung unterschiedlicher Fördergrößen
- Effizienzsteigerung: Maximale Platzbelegung durch Erkennung der Behältergrößen
- Servicefreundlichkeit: Einfacher Modulaustausch
Im Anschluss übernahm Jakob Altmannsberger das Wort und präsentiert den Autonomen Outdoor-Routenzug aus dem AMR-Portfolio der Schiller:
- Herstellerunabhängig: Umrüstkit für handelsübliche Elektroschlepper
- Dynamische Routen nach Lieferprioritäten
- Schnittstellen zu ERP- und Störmeldesystemen
- Leitsystem mit Kartendarstellung
- Bei Wind- und Wetter auch im Außenbereich einsatzbereit
Für das Hautnah-Erlebnis wurde anschließend die direkte Interaktion der zukunftsbringenden Intralogistik-Lösungen vorgeführt.
Gespannt verfolgten die Teilnehmer:innen das Ein- und Auslagern des FKS, wie der Luka im Anschluss Kisten von diesem entnimmt und autonom zum Routenzug fährt, wo er diese wieder auflädt. Der Routenzug drehte anschließend eine Runde durch die Halle und über das Außengelände, bevor er wieder vom Luka entladen wurde. Ein harmonisches Zusammenspiel der Fördertechnik- und Materialflusslösung.
Wieder im Innenbereich versammelt, blieb noch genug Zeit für den Austausch der interessierten Teilnehmer:innen mit den Ansprechpartnern der Unternehmen, um offene Fragen zu klären und erneute Vorführungen der einzelnen Lösungen zu bestaunen.
Um auch Interessent:innen, die nicht live vor Ort an dem Event teilnehmen konnten, das flexible Zusammenspiel der Intralogistik-Lösungen vorführen zu können, fand am Morgen des 13.10 ein LinkedIn Live-Event statt. Hierbei präsentierten die Kollegen die Lösungen analog zum Tages-Event und führten das Zusammenspiel live vor, um das Erlebnis für die Zuschauer zu perfektionieren. Auch dabei stellten die Zuschauer über die Chatfunktion zahlreiche spannende Fragen, die direkt live von den beiden Experten beantwortet wurden. Gerade in den aktuellen Zeiten sind hybride Veranstaltungs-Formen nicht mehr wegzudenken.
Die Köpfe mit neuem Wissen und Eindrücken gefüllt, verließen gegen späten Nachmittag die Gäste das Event nach und nach. Nichts ist praktischer als eine gute Theorie, doch erst die Umsetzung in die Praxis bringt die Menschen zum Staunen und Verstehen.
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